Der roji ist ein Sinnbild der japanischen Ästhetik. Sie verleiht ihm seine Ausstrahlung von Ruhe und Gelassenheit, die sich tief in die Seele des Betrachters senkt. Im späten 16. Jahrhundert perfektionierte der legendäre Teemeister Sen no Rikyū den Stil der Teezeremonie, der heute als wabi-cha bekannt ist. In ihr wird die Idee des wabi lebendig – die einfache Schönheit einer ländlichen Umgebung, wie sie in den Bergen anzutreffen ist. Wer durch den roji zum Teehaus (chashitsu) geht, lässt das hektische Stadtleben hinter sich. Natürlich ist es nicht ganz einfach, die Stimmung eines Aufenthalts in den Bergen mitten in einer lebhaften, modernen Großstadt zu verwirklichen – doch mit ein bisschen Erfindergeist und einem geeigneten Grundstück ist die Idee alles andere als abwegig. Auch mitten im urbanen Raum lassen sich die Freuden eines Teehausgartens genießen. Wir machen Sie mit den wichtigsten Elementen vertraut, die einen roji ausmachen, und geben Ihnen Tipps, wie Sie einige der Ideen in einem ganz normalen Wohnhausgarten umsetzen können.
岩崎建築研究室
Was ist ein roji?
Roji nennt man den Garten vor einem Teehaus. Auch die Bezeichnungen chatei und chaniwa (wörtlich: Teehausgarten) sind üblich. Das Teehaus ist der Ort, in dem die chaji, die eigentliche Teezeremonie stattfindet. Alle Elemente dieses Rituals, von den kaiseki (einfachen jahreszeitlichen Gerichten in kleinen Portionen) bis zum Tee selbst, sind in ihrer Reihenfolge genau festgelegt. In der Teezeremonie kommt aufrichtige Gastlichkeit zum Ausdruck.
Noch bevor die Gäste das Teehaus betreten, beginnt die Zeremonie: Mit jedem Schritt durch den roji entfernen sie sich vom irdischen Alltag und kommen der ganz eigenen Welt der Teezeremonie näher. Für Japaner ist ein roji der Ort, an dem man die gewohnte Welt hinter sich lässt.
Auf ihrem Weg zum Teehaus müssen die Gäste festgelegte Regeln beachten und bestimmte Handlungen ausführen. Was sie dazu brauchen, finden sie im roji, wo alles in der richtigen Reihenfolge angeordnet ist.
Roji nennt man den Garten vor einem Teehaus. Auch die Bezeichnungen chatei und chaniwa (wörtlich: Teehausgarten) sind üblich. Das Teehaus ist der Ort, in dem die chaji, die eigentliche Teezeremonie stattfindet. Alle Elemente dieses Rituals, von den kaiseki (einfachen jahreszeitlichen Gerichten in kleinen Portionen) bis zum Tee selbst, sind in ihrer Reihenfolge genau festgelegt. In der Teezeremonie kommt aufrichtige Gastlichkeit zum Ausdruck.
Noch bevor die Gäste das Teehaus betreten, beginnt die Zeremonie: Mit jedem Schritt durch den roji entfernen sie sich vom irdischen Alltag und kommen der ganz eigenen Welt der Teezeremonie näher. Für Japaner ist ein roji der Ort, an dem man die gewohnte Welt hinter sich lässt.
Auf ihrem Weg zum Teehaus müssen die Gäste festgelegte Regeln beachten und bestimmte Handlungen ausführen. Was sie dazu brauchen, finden sie im roji, wo alles in der richtigen Reihenfolge angeordnet ist.
South County Post & Beam, Inc.
Die Ursprünge des roji liegen in der Teezeremonie. Doch auch heute kommt den meisten Menschen, wenn sie sich einen japanischen Garten vorstellen, ein roji in den Sinn – auch wenn sie sich nicht ausgiebig mit dem komplizierten Ritual beschäftigt haben.
Behalten wir diese Grundlagen im Hinterkopf und werfen wir nun einen Blick auf die zentralen Elemente eines roji.
Behalten wir diese Grundlagen im Hinterkopf und werfen wir nun einen Blick auf die zentralen Elemente eines roji.
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Zentrale Elemente im japanischen Teehausgarten
Tsukubai
Das tsukubai ist eines der wichtigsten Elemente in einem roji. Hier waschen sich die Gäste ihre Hände und spülen den Mund aus, um Körper und Geist zu reinigen, bevor sie das Teehaus betreten.
Das tsukubai besteht aus einem Waschbecken (chozubachi), das von Steinen umgeben ist. Die größeren Steine, die sogenannten yakuishi („Rollensteine“) sind nicht nur Dekoration: Jeder von ihnen spielt eine bestimmte Rolle, der auch seine Anordnung entspricht. Das Waschbecken steht auf einer Fläche, die mit kleinen Steinen bedeckt ist. Sie heißt umi (Meer), und die Steine sind runde Flusskiesel. Sie dienen dazu, herausspritzendes Wasser aufzufangen, das sonst mit der Zeit den Boden auswaschen könnte. Manchmal enthält diese Fläche noch einen Abfluss, durch den das Wasser in ein unterirdisches Auffangbecken (suikinkitsu) geleitet wird – das Geräusch beim Abfließen erzeugt dann eine Art Musik. Der Trittstein vor dem Waschbecken heißt maeishi; auf ihm steht der Besucher, wenn er Wasser aus dem Becken schöpft. Auf dem Stein rechts vom Becken, dem yuokeishi, steht im Winter ein Holzeimer mit heißem Wasser. Links neben dem Becken liegt ein weiterer Stein, der teshokuishi genannt wird; wenn die Teezeremonie bei Dunkelheit stattfindet, steht dort eine kleine Laterne.
Auch in einem roji ist das tsukubai von einer ganz besonderen Atmosphäre umgeben. Es bildet den Schwerpunkt des gesamten Gartens.
Tsukubai
Das tsukubai ist eines der wichtigsten Elemente in einem roji. Hier waschen sich die Gäste ihre Hände und spülen den Mund aus, um Körper und Geist zu reinigen, bevor sie das Teehaus betreten.
Das tsukubai besteht aus einem Waschbecken (chozubachi), das von Steinen umgeben ist. Die größeren Steine, die sogenannten yakuishi („Rollensteine“) sind nicht nur Dekoration: Jeder von ihnen spielt eine bestimmte Rolle, der auch seine Anordnung entspricht. Das Waschbecken steht auf einer Fläche, die mit kleinen Steinen bedeckt ist. Sie heißt umi (Meer), und die Steine sind runde Flusskiesel. Sie dienen dazu, herausspritzendes Wasser aufzufangen, das sonst mit der Zeit den Boden auswaschen könnte. Manchmal enthält diese Fläche noch einen Abfluss, durch den das Wasser in ein unterirdisches Auffangbecken (suikinkitsu) geleitet wird – das Geräusch beim Abfließen erzeugt dann eine Art Musik. Der Trittstein vor dem Waschbecken heißt maeishi; auf ihm steht der Besucher, wenn er Wasser aus dem Becken schöpft. Auf dem Stein rechts vom Becken, dem yuokeishi, steht im Winter ein Holzeimer mit heißem Wasser. Links neben dem Becken liegt ein weiterer Stein, der teshokuishi genannt wird; wenn die Teezeremonie bei Dunkelheit stattfindet, steht dort eine kleine Laterne.
Auch in einem roji ist das tsukubai von einer ganz besonderen Atmosphäre umgeben. Es bildet den Schwerpunkt des gesamten Gartens.
庭 遊庵
Hat das Waschbecken einen Wasserzulauf, kommt zusätzlich das beruhigende Geräusch fließenden Wassers ins Spiel. Doch auch ein einfaches Wasserbecken ohne Zulauf gibt der Gartenszenerie deutlich mehr Tiefe.
Ein guter Standort für das Wasserbecken ist eine eher feuchte Stelle im Garten – idealerweise umgeben von Pflanzen, die mit satten Farben auch das Element Wasser repräsentieren. Die Stimmung, die dadurch entsteht, erinnert an die üppige Natur, die wir in Gebirgsdörfern finden. Auch auf kleinen Grundstücken lassen sich solche Arrangements unterbringen. Und auch wenn ein traditionelles tsukubai aus Steinen aufgebaut ist, gibt es keinen Anlass, sich dogmatisch an diese Vorgabe zu halten.
Ein guter Standort für das Wasserbecken ist eine eher feuchte Stelle im Garten – idealerweise umgeben von Pflanzen, die mit satten Farben auch das Element Wasser repräsentieren. Die Stimmung, die dadurch entsteht, erinnert an die üppige Natur, die wir in Gebirgsdörfern finden. Auch auf kleinen Grundstücken lassen sich solche Arrangements unterbringen. Und auch wenn ein traditionelles tsukubai aus Steinen aufgebaut ist, gibt es keinen Anlass, sich dogmatisch an diese Vorgabe zu halten.
建築計画室ワン・オフ
Reizvoll ist es auch, das tsukubai so aufzustellen, dass es von innen zu sehen ist. Wenn Sie Freunde zu Gast haben, können Sie die ausdrucksvolle Atmosphäre verstärken, indem Sie Blüten im Wasser schwimmen lassen oder mit fließendem Wasser ein sanftes Plätschern erzeugen. Auch eine abendliche Beleuchtung wirkt stimmungsvoll.
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Chumon
Das chumon (Mitteltor) teilt den roji, wenn es sich um einen doppelten Teehausgarten (niju roji) handelt, der aus einem Außengarten (soto roji) und einem Innengarten (uchi roji) besteht. Die Besucher erwarten den Gastgeber in der Wartezone (koshikake machiai) des Außengartens, der die dem Rastplatz eines Bergwanderpfads nachempfunden ist. Nachdem der Gastgeber die Besucher begrüßt hat, gehen sie gemeinsam durch das chumon in den Innengarten, der ebenfalls hier und da Motive einer Gebirgslandschaft aufnimmt. Heute sind in Japan die meisten Teegärten durch ein chumon geteilt.
Üblicherweise ist ein chumon eine einfache, gitterartige Konstruktion aus Bambusstangen (yotsumegaki, im Bild) oder gebogenen Bambusblättern (shiorido) – sie müssen nicht die Funktion erfüllen, Sichtschutz zu gewährleisten. Beim shiorido ist das rechteckige Grundgerüst mit einem rautenförmigen Flechtmuster überzogen; diese Form ist wegen ihres einfachen, rustikalen Charakters sehr beliebt.
Ein chumon ist auch eine gute Möglichkeit, einen besonderen Garten (einen Teehausgarten oder einen traditionellen Landschaftsgarten) deutlich vom alltäglichen Garten (mit Wäscheleine und Geräteschuppen) abzusetzen.
Das chumon (Mitteltor) teilt den roji, wenn es sich um einen doppelten Teehausgarten (niju roji) handelt, der aus einem Außengarten (soto roji) und einem Innengarten (uchi roji) besteht. Die Besucher erwarten den Gastgeber in der Wartezone (koshikake machiai) des Außengartens, der die dem Rastplatz eines Bergwanderpfads nachempfunden ist. Nachdem der Gastgeber die Besucher begrüßt hat, gehen sie gemeinsam durch das chumon in den Innengarten, der ebenfalls hier und da Motive einer Gebirgslandschaft aufnimmt. Heute sind in Japan die meisten Teegärten durch ein chumon geteilt.
Üblicherweise ist ein chumon eine einfache, gitterartige Konstruktion aus Bambusstangen (yotsumegaki, im Bild) oder gebogenen Bambusblättern (shiorido) – sie müssen nicht die Funktion erfüllen, Sichtschutz zu gewährleisten. Beim shiorido ist das rechteckige Grundgerüst mit einem rautenförmigen Flechtmuster überzogen; diese Form ist wegen ihres einfachen, rustikalen Charakters sehr beliebt.
Ein chumon ist auch eine gute Möglichkeit, einen besonderen Garten (einen Teehausgarten oder einen traditionellen Landschaftsgarten) deutlich vom alltäglichen Garten (mit Wäscheleine und Geräteschuppen) abzusetzen.
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Tobiishi und Nobedan
Ursprünglich wurde der roji als Weg zum Teehaus wahrgenommen. Um diesen Zweck zu erfüllen, spielen tobiishi (Trittsteine) und nobedan (Pflastersteine) die wichtigsten Rollen. Doch weil eine zu starke Konzentration auf die praktische Funktion eines Gartens immer auf Kosten seiner Schönheit geht, kommt es darauf an, beide Eigenschaften in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der Teemeister Sen no Rikyu empfahl, die Steine so zu legen, dass sie zu 60 Prozent Funktionalität und zu 40 Prozent Schönheit repräsentieren.
Pflastersteine (manchmal auch tatami-ishi genannt) versprechen mehr Stabilität als Trittsteine. Doch wenn ein Weg ausschließlich aus Pflastersteinen besteht, macht er einen steifen, förmlichen Eindruck. Deshalb empfiehlt es sich, auch Trittsteine in die Gestaltung einfließen zu lassen. Das Verhältnis aus natürlichen und in Form gebrachten Steinen, die Ausführung der Fugen zwischen den einzelnen Steinen und andere Faktoren können die Wirkung, die der Weg im Garten hat, enorm beeinflussen. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Feinjustierung, die ihren Beitrag zum Gesamtbild des Gartens leisten.
Ursprünglich wurde der roji als Weg zum Teehaus wahrgenommen. Um diesen Zweck zu erfüllen, spielen tobiishi (Trittsteine) und nobedan (Pflastersteine) die wichtigsten Rollen. Doch weil eine zu starke Konzentration auf die praktische Funktion eines Gartens immer auf Kosten seiner Schönheit geht, kommt es darauf an, beide Eigenschaften in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der Teemeister Sen no Rikyu empfahl, die Steine so zu legen, dass sie zu 60 Prozent Funktionalität und zu 40 Prozent Schönheit repräsentieren.
Pflastersteine (manchmal auch tatami-ishi genannt) versprechen mehr Stabilität als Trittsteine. Doch wenn ein Weg ausschließlich aus Pflastersteinen besteht, macht er einen steifen, förmlichen Eindruck. Deshalb empfiehlt es sich, auch Trittsteine in die Gestaltung einfließen zu lassen. Das Verhältnis aus natürlichen und in Form gebrachten Steinen, die Ausführung der Fugen zwischen den einzelnen Steinen und andere Faktoren können die Wirkung, die der Weg im Garten hat, enorm beeinflussen. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Feinjustierung, die ihren Beitrag zum Gesamtbild des Gartens leisten.
渡辺貞明建築設計事務所
Bevor die Gäste das Teehaus betreten, legen sie auf dem kutsunugi-ishi („Schuh-Auszieh-Stein“) ihre zori (Sandalen) ab. Es ist wichtig, diesen Stein höher zu platzieren als die Trittsteine, damit man einfacher in den Garten kommt. Und weil dieser Stein die Stufe ist, die zu den tobiishi führt, sollte er in seiner Erscheinung gut zu den Trittsteinen im Garten passen.
Die aus Steinen gelegten Wege und Stufen passen nicht nur zu traditionellen japanischen Gärten. Auch vor einer Terrasse oder einer erhöhten Sitzfläche machen sie sich gut.
Mehr über die Geschichte und Magie japanischer Teehäuser lesen
Die aus Steinen gelegten Wege und Stufen passen nicht nur zu traditionellen japanischen Gärten. Auch vor einer Terrasse oder einer erhöhten Sitzfläche machen sie sich gut.
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有限会社 三樹園
Wenn Ihnen die klassischen tobiishi zu streng sind, können Sie es mit einem eher informellen Arrangement probieren. Auf Japanisch nennt man eine lockere Anordnung kleinerer Steine ararekoboshi („verstreute Hagelkörner“). Eine solche Form, bei der weniger schiefgehen kann, verlockt natürlich auch dazu, den Weg auch ohne fachkundige Hilfe selber anzulegen. Allerdings erfordert das Verlegen hunderter kleiner Steine auch eine gewisse Beharrlichkeit. Aber wenn Sie sich auf Ihre Ausdauer und Ihr ästhetisches Urteilsvermögen verlassen können, lohnt es sich, die Herausforderung anzunehmen.
庭 遊庵
Chiriana
Das chiriana ist ein Loch im Boden, das als symbolischer Behälter für Gartenrückstände an den Schuhen oder Kleidern gedacht ist – den Staub der weltlichen Existenz, den sich die Gäste vor dem Betreten des Teehauses abklopfen sollen. Diese Bodenöffnungen werden in der Regel mit einem Naturstein abgedeckt. Heute dienen sie häufig der Dekoration und werden mit Blüten oder Zweigen aus dem roji geschmückt. Das chiriana ist ein Sinnbild der japanischen Leidenschaft für ausdruckskräftige Details.
Das chiriana ist ein Loch im Boden, das als symbolischer Behälter für Gartenrückstände an den Schuhen oder Kleidern gedacht ist – den Staub der weltlichen Existenz, den sich die Gäste vor dem Betreten des Teehauses abklopfen sollen. Diese Bodenöffnungen werden in der Regel mit einem Naturstein abgedeckt. Heute dienen sie häufig der Dekoration und werden mit Blüten oder Zweigen aus dem roji geschmückt. Das chiriana ist ein Sinnbild der japanischen Leidenschaft für ausdruckskräftige Details.
伊藤瞬建築設計事務所
Auch in Ihrem Garten können Sie ein chiriana einsetzen, das Sie gelegentlich mit Blumen oder Zweigen der Saison schmücken. Es sollte natürlich nicht zu einem Behälter für ausladende Gestecke werden. Entscheiden Sie sich lieber für eine Variante mit angemessenem Understatement – auch auf die Gefahr hin, dass Ihr chiriana vielleicht übersehen wird.
en景観設計株式会社/en landscape design
Die Bepflanzung eines japanischen Teegartens
Die Auswahl der Bäume, Sträucher und anderer Pflanzen ist entscheidend, wenn es darum geht, dem Teehausgarten eine Ausstrahlung zu verleihen, die an eine Berglandschaft erinnert. Ein roji ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten festgelegt, aber die richtige Atmosphäre entsteht nur dann, wenn die Gewächse natürlich wirken. Beherzigen Sie diesen Grundsatz bei der Anlage des Gartens – jede Pflanze sollte ihrem natürlichen Erscheinungsbild entsprechen und möglichst nicht zurechtgestutzt werden. Versuchen Sie, nur klimatisch angepasste Pflanzen zu verwenden.
Die Auswahl der Bäume, Sträucher und anderer Pflanzen ist entscheidend, wenn es darum geht, dem Teehausgarten eine Ausstrahlung zu verleihen, die an eine Berglandschaft erinnert. Ein roji ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten festgelegt, aber die richtige Atmosphäre entsteht nur dann, wenn die Gewächse natürlich wirken. Beherzigen Sie diesen Grundsatz bei der Anlage des Gartens – jede Pflanze sollte ihrem natürlichen Erscheinungsbild entsprechen und möglichst nicht zurechtgestutzt werden. Versuchen Sie, nur klimatisch angepasste Pflanzen zu verwenden.
有限会社 三樹園
Als Bodendecker für einen roji empfiehlt sich Moos. Allein dieses Gestaltungsmittel trägt bereits einen großen Teil zur authentischen Teehausgarten-Atmosphäre bei. Schlafmoos (Hypnum plumaeforme) eignet sich besonders gut, weil es sich schnell verbreitet und auch an halbschattigen und sonnigen Stellen wächst. Trockenheit mögen Moose überhaupt nicht, deshalb sollten Sie auf ausreichende Bewässerung achten.
Über die Faszination von Moos im Innenraum
Über die Faszination von Moos im Innenraum
ユミラ建築設計室
Liegt der Garten in der Stadt, stören vielleicht benachbarte Wohnhäuser und andere Gebäude die Aussicht, sodass keine rechte roji-Atmosphäre aufkommen mag – auch wenn die üblichen gestalterischen Möglichkeiten für Sichtschutz (Zäune, Pflanzen usw.) bereits zum Einsatz gekommen sind. Um den Garten von der getrübten Aussicht abzuschirmen, gibt es yukimi-shoji, eine Form der traditionellen japanischen Raumteiler (shoji), die mit Papier und Glas ausgestattet ist und einen verschiebbaren Mittelteil hat. Durch die Trennwände fokussiert sich der Blick allerdings auch auf den Garten – mitsamt seinem Boden. Deshalb sollten Sie in diesem Fall besonders darauf bedacht sein, regelmäßig Gestrüpp zu entfernen.
Ki Arts
Sadō, der Teeweg, umfasst unzählige Regeln und Bräuche, und ein wirklich authentischer Teehausgarten erfordert viel Wissen. Aber lassen Sie sich davon nicht einschüchtern, wenn Sie dem roji-Konzept ein paar Ideen entnehmen, um einen kleinen Garten lebenswerter zu machen. Eine traditionell gestaltete japanische Landschaft, und sei sie auch noch so klein, ist Nahrung für die Seele. Lassen Sie dieses Wunder auf sich wirken – und sie entdecken bestimmt etwas, das auch Ihren Garten bereichern kann.
Hunderte traditionelle sowie moderne japanische Gärten entdecken
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